... oder auch die Antwort auf die Frage: Was schreibst du eigentlich? Liebesromane. Einige Reihen, wie z.B. die Twin Love oder Harvard Reihe beinhalten mehr Erotik, andere wie die Devil Reihe etwas weniger. Manchmal kommt auch keine erotische Szene vor, wenn es nicht zur Story passt.
Grundsätzlich kann man meine Romane aber auf eine Formel herunterbrechen: Ich schreibe Geschichten, die ein wenig anders sind. Plots wie potenter Millionär meets schüchterne, verarmte Jungfrau aka Assistentin / Praktikantin /ergänze einen Job, der in der Hackordnung eines Multimilliarden-Dollar-Konzerns sehr weit unten steht, wird man bei mir nicht finden. Das ist auch nicht wertend gemeint, bitte nicht falsch verstehen. Aber diese Konstellationen reizen mich nicht, zumindest kommt mir keine einzige Idee dazu.
Ich mag Protagonisten mit Ecken und Kanten, denn wer von uns ist fehlerfrei? Eine kluge Frau hat einmal in abgewandelter Form gesagt, dass es die positiven Eigenschaften sind, für die man uns mag, doch es unsere Fehler sind, für die man uns liebt. Sie machen uns einzigartig. Auch meine Protagonisten dürfen Fehler haben und ja, auch ich denke manchmal "Vollidiot!" beim Schreiben.
Starke Frauen dominieren meinen Strauß an Protagonistinnen eindeutig. Und ich oute mich, dass ich selbstbewusste Frauen großartig finde.
Darüber hinaus bin ich von einer bekennenden Happy-End-Ablehnerin zu einer Happy-End-Liebhaberin geworden. Letzteres wird man in meinen Büchern also finden, wenn vielleicht auch manchmal mit kleinen Abstrichen, denn die Glaubwürdigkeit ist mir sehr wichtig. Dennoch ist mein Ziel, dass man das Buch mit einem Lächeln auf den Lippen beendet.
Seit Mitte 2016 schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Das Schreiben liebe ich nach wie vor, aber Autoren eine "Heimat" zu geben, die ich mir auch für mich selbst gewünscht hätte, ist genauso zu einem Herzprojekt geworden.
Hier kommt mein geliebter Satz: Es war eigentlich anders geplant ... Aber wer mir schon länger folgt, weiß, dass Pläne und ich nie wirklich gute Freunde werden. Vieles verselbstständigt sich und lässt sich nicht vorhersagen. Im Fall des Written Dreams Verlages ist aus einer schönen Idee etwas schlicht und ergreifend Wundervolles geworden. Ein Sammelsurium aus Autoren, die lieben, was sie tun.
Wenn ich also auf das Jahr 2016 zurückblicke, muss ich vom heutigen Standpunkt aus sagen, dass der Verlag das beste war, was mir passieren konnte, und das verdanke ich zu gleichen Teilen den Autoren und Lesern des WD-Verlages.
Über mich gibt es nicht furchtbar viel zu erzählen. Aber um euch wenigstens ein grobes Bild von mir zu ermöglichen, plaudere ich jetzt mal ein paar random facts aus, die wahrscheinlich niemanden interessieren. Ich tue es aber trotzdem!
Als Autorin kenne ich das Gefühl, eine leere Seite anzustarren, ehe ich mich Facebook, Youtube und Co. widme, nur um eine Stunde später festzustellen, dass ich noch gar nicht weitergeschrieben habe. So geht es mir zumeist auch, wenn ich etwas über mich schreiben soll.
Nein, ich schreibe noch nicht, seit ich denken kann, und wenn mir vor dem Jahr 2015 jemand gesagt hätte, ich wäre bald Autorin, hätte ich ihn lediglich mit einem Kopfschütteln bedacht. Aber es ist so. Nun ist das Schreiben nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken. Man sieht mich auch recht häufig hektisch irgendwo Notizen machen, denn so viele Ideen auch in meinem Kopf herumschwirren, sie verblassen, wenn ich sie nicht fixiere. Stellt euch nicht zwischen mich und mein Notizbuch (und bitte auch nicht zwischen mich und Nougat Schoki), dann kann nix schiefgehen.
Musik und Bilder wirbeln meinen Schreibplan gerne durcheinander, denn dann verselbstständigen sich Ideen. Es kann also gut und gerne passieren, dass sich plötzlich ein Projekt aus heiterem Himmel dazwischen mogelt, das überhaupt nicht geplant war.
Mit Liebesfilmen kann man mich ironischerweise jagen, denn da bin ich ganz plötzlich von Plotlücken und Logikbrüchen genervt, die mich bei Actionfilmen nicht interessieren.
Ansonsten bin ich ein absoluter Tiernarr.